Geschichte

Die Geschichte der Sektion Rodeln

Die Geschichte der Sektion Rodeln

Rodeln hat in Latzfons Tradition. Viele von uns erinnern sich sicherlich noch an die abenteuerlichen Rodelrennen vom Blasegger bis ins Dorf, von Groaßhilba bis Föhrwand, vom Nöckl bis Mühlbach usw. War es anfangs eine Dorfgaudi, an der Jung und Alt teilnahmen, entwickelte sich der Rodelsport allmählich weiter; findige Tüftler entwickelten die Rodel weiter und sicherten sich so wertvolle Vorteile, ebenso standen die Straßen durch die Zunahme des motorisierten Verkehrs nicht mehr für Rodelrennen zur Verfügung, sodass eigene Rodelbahnen, zuerst bei Schoadl bei der Zalter Säge und schließlich die neue aktuelle Rodelbahn bei Steineben gebaut wurden. Unermüdlich wurde diese Rodelbahn, unter der Leitung des damaligen Sektionsleiters und späteren Sportvereinspräsidenten Sepp Oberrauch aus- und umgebaut, mit Beschneiungsanlage ausgestattet und präsentiert sich heute als wohl eine der professionellsten Rodelbahnen Südtirols, vielleicht sogar Europas! Gleichzeitig wurde ein zeitgemäßes Vereinslokal mit Schankbetrieb aufgebaut, worin sich Athleten und Zuschauer aufwärmen und verpflegen können. Die Sektion Rodeln wurde 1984 gegründet.

Die Veranstalter blicken auf eine mehr als gelungene WM zurück
Latzfons, 5. Februar 2019 – Am Sonntag sind die 22. FIL Weltmeisterschaften imRennrodeln auf Naturbahn in Latzfons/Feldthurns zu Ende gegangen. Titelkämpfe, dieaufgrund der perfekten Organisation von Seiten des ASV Latzfons, des ASV Feldthurns und des ASV Verdings neue Maßstäbe gesetzt haben. Die Bilanz von OK-Chef Sepp Oberrauch fällt jedenfalls sehr positiv aus.
Ein halber Meter Neuschnee. Das damit verbundene Verkehrschaos. Zwei wetterbedingte Stromausfälle: Den Veranstaltern der Weltmeisterschaften im Rennrodeln auf Naturbahn in Latzfons/Feldthurns wurde am vergangenen Wochenende wirklich alles abverlangt. Doch OK-Chef Sepp Oberrauch, seine Kollegen vom Organisationskomitee und die über 100 freiwilligen Helfer haben jedes auch noch so kleine oder große Hindernis mit Bravour und in aller Geduld gemeistert. „Wir waren extrem gefordert. Eine Weltmeisterschaft zu organisieren ist für Veranstalter, die das in ihrer Freizeit und nicht hauptberuflich tun, schon so eine echte Mammutaufgabe. Die ergiebigen Schneefälle haben alles noch viel komplizierter gemacht. Doch jeden Störfaktor haben wir binnen kürzester Zeit eliminiert“,
erzählt Sepp Oberrauch zwei Tage nach der WM. So galt es das ganze Wochenende über etwa die enge Bergstraße von Latzfons hinauf zur Lahnwiesen-Bahn vom Schnee zu räumen. Die anspruchsvolle WM-Strecke selbst musste immer und immer wieder von den unzähligen und fleißigen Pistenarbeitern vom Schnee gesäubert werden, um für alle Fahrer faire Wettkampfvoraussetzungen zu schaffen. Nach zwei Stromausfällen wurde die Versorgung mit Notstromaggregaten gesichert. „Was wir geleistet haben, macht mich ungemein stolz. Wenn wir Südtiroler etwas organisieren, dann möchten wir das möglichst perfekt tun. Von den äußeren Umständen lassen wir uns dabei nicht aus der Fassung bringen“, sagt Vize-OK-Chef Helmuth Grunser.